Mannheimer Morgen: „Unterstützung für Kinder und Jugendliche“

Schriesheim: Grüne-Liste-Stadträtin Dr. Barbara Schenk-Zitsch gründet Stiftung mit 120 000 Euro Stammkapital

Dr. Barbara Schenk-Zitsch gestern Mittag auf ihrer Pressekonferenz im Kaffeehaus, auf der sie die Gründung der nach ihr benannten Stiftung zur Unterstützung von Projekten von und für Kinder und Jugendliche vorstellte.

Dr. Barbara Schenk-Zitsch gestern Mittag auf ihrer Pressekonferenz im Kaffeehaus, auf der sie die Gründung der nach ihr benannten Stiftung zur Unterstützung von Projekten von und für Kinder und Jugendliche vorstellte.

Von unserer Mitarbeiterin Gerlinde Gregor

Die Stadträtin der Grünen Liste Schriesheim, Dr. Barbara Schenk-Zitsch, hat eine nach ihr benannte Stiftung ins Leben gerufen. Das Grundkapital beträgt 120 000 Euro.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Kommunalpolitikerin bewiesen, dass sie ein Herz für Kinder und Jugendliche hat, und Projekte wie das Push-Zentrum im Jugendpark oder den Kunstrasenplatz des SV mit erheblichen Beträgen unterstützt. Und ein besonders großes Herz hat sie für Kinder in Not – und dies nicht nur, weil sie selbst Mutter ist.
Seit langem geplant
Den Plan zur Stiftung hegte die Schriesheimerin, Tochter eines früheren Stadtrates, daher bereits seit dem Jahr 2001. Da hatte sie schon damit angefangen, sich durch Unterlagen zu kämpfen und sich mit den rechtlichen Gegebenheiten einer Stiftung auseinanderzusetzen.
Ab 2007 wurde die Absicht konkret. Mit fachlicher und tatkräftiger Unterstützung ihres Steuerberaters Thomas Rufer und nachdem die ersten bürokratischen Hürden genommen sind, steht der Gründung der „Dr. Barbara Schenk-Zitsch-Stiftung“ nichts mehr im Wege.
Die Stiftung will sozialen, karitativen und kirchlichen Einrichtungen, Kindergärten, Schulen und Vereinen, die sich in der Jugendarbeit engagieren, in Schriesheim einschließlich Altenbach und Ursenbach unter die Arme greifen. Überall dort soll die Stiftung zum Zuge kommen, wo es der Stadt Schriesheim für wichtige Belange an den notwendigen Mitteln mangelt.
Warum sich die Stadträtin für diese Form der Stiftung entschieden hat und nicht für eine Bürgerstiftung, begründete sie: „Das liegt einfach darin, dass ich unbürokratisch und schnell helfen will, was bei einer solchen Stiftung nicht möglich wäre.“
Für die Gründerin ganz wichtig ist es auch, dass ihre Stiftung keine Eintagsfliege wird, sondern dass sie nachhaltig in ihrem Sinne weitergeführt wird. Daher hat sie in den Vorstand und als ihre Vertreter ihren Sohn Julian Zitsch und ihre Tochter Daniela Zitsch berufen. Dem Beirat angehören werden auch Bürgermeister Hans-Jörg Höfer, der Steuerberater Thomas Rufer und ihre weitere Tochter Gabriela Zitsch.
„Das Geld ist eingezahlt, das Finanzamt hat die Gemeinnützigkeit bestätigt, das Regierungspräsidium hat die Urkunde ausgefertigt“, berichtete die Stiftungs-Gründerin gestern vor der Presse. „Gespannt bin sie schon, welche Anträge und Wünsche von Seiten der Einrichtungen kommen werden“, sagte sie. Doch bis die ersten Gelder ausgeschüttet werden können, muss das Kapital erst einmal Zinsen tragen, und das kann schon bis Mitte und Ende des nächsten Jahres dauern.

Mannheimer Morgen: 
22. Dezember 2009

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