Schriesheim: Die Gründung der 120 000 Euro starken Dr. Barbara Schenk-Zitsch-Stiftung ist abgeschlossen
Von unserem Redaktionsmitglied Konstantin Groß
„Es ist eigentlich ein sehr unscheinbares Dokument“, staunt die Stifterin selbst ein wenig. Doch es ist die Anerkennungsurkunde über die Stiftung von Grünen-Stadträtin Dr. Barbara Schenk-Zitsch – die erste und einzige dieser Art in Schriesheim. Anlass genug für Bürgermeister Hansjörg Höfer, sie gestern in seinem Büro im Rathaus vorzustellen: „Denn das ist ein wichtiger Tag für diese Stadt.“
Bereits im Jahre 2001 hatte die Kommunalpolitikerin die Idee für eine solche Stiftung. 2007 nahm diese konkrete Formen an, im vergangenen Jahr wickelte Steuerberater Thomas Rufer die Formalitäten ab, so die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt und die Anerkennung durch das Regierungspräsidium. Die Urkunde darüber kam rechtzeitig zu Weihnachten, am 22. Dezember.
Das Kapital beträgt 120 000 Euro, soll aber „im Laufe der Zeit sukzessive und deutlich aufgestockt werden“, wie die Stifterin ankündigt. Es ist „konservativ“ angelegt: auf einem Festgeldkonto. Wobei, wie Schenk-Zitsch im Sinne der guten Sache bedauert, die Zinsen derzeit extrem niedrig sind. Für den Stiftungszweck wird, wie bei allen Stiftungen, nicht dieses Stammkapital verteilt, sondern der Zinsertrag, also etwa drei- bis viertausend Euro pro Jahr.
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